Eine schöne Rundfahrt - Blog - Oleander

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Eine schöne Rundfahrt

Herausgegeben von JK in Allgemeine Infos · 16/6/2017 15:30:00
Males und die Taverne Kara

Heute will ich eine schöne Rundfahrt zur Südküste beschreiben .

Wir haben für diese Fahrt mit einem sehr langen Aufenthalt in einer schönen Taverne ca. 6 Stunden benötigt. 
Wir wollten uns unbedingt das Bergdorf Males anschauen. Luftlinie ist der Ort nur 10km entfernt - aber Kreta ist ja größtenteils gebirgig. Der Weg nach Males ist teilweise recht steil, mit vielen Serpentinen und sensationellen Ausblicken - eine echte Panoramatour. Die Gesteinsarten ändern sich nahezu hinter jeder Kurve. 

Wir fuhren nach Agios Nikolaos und dort ging es über die Old road - das ist die Küstenpanormastraße - nach Kalo Chorio (Schönes Dorf). Dort fuhren wir über die Hauptstraße in das Gebirge in Richtung Prina und weiter nach Kalamafka. Etwas vor Kalamafka rentiert es sich eine Pause einzulegen. Hier ist nämlich ein Pavillon auf einem Bergsporn errichtet, von dem man auf der nördlichen Seite Kretas das kretische Meer und das libysche Meer auf der Südseite Kretas sieht. Man sieht also von Nordküste zur Südküste.



Nach Kalamafka fährt man durch den Ort Anatoli. Deise ist sehr urig mit einer Vielzahl von Tavernen. Von dort geht es dann nach Males auf 600 m NN -  dem einst größten Dorf Ierapetras. In diesem Dorf ist es angenehm kühl. Es liegt unterhalb des ca. 2100 m hohen Spathi. Diese wasserreiche Gegend zeichnet sich durch üppiges grün aus. 

In Males lohnt der Besuch der gemütlichen Taverne Kara am westlichen Ausgang Males in Richtung Ierapetra. Die Taverne ist zwar ausgeschildert zur Sicherheit sei aber erwähnt, dass die Taverne Kara in der letzten Straße, die rechts von der Hauptstraße abgeht, nach ca. 60m kommt. Der Name bedeutet Walnussbaum und ein solcher wächst in dem schattigen und sehr schön gestalteten Hof der Taverne. Der Wirt ist sehr freundlich und die Speisen sind sehr gut und reichlich. Wir hielten uns hier 2,5 h auf. Wir wählten Tzatziki, gefüllte Weinblätter und Dakos als Vorspeise. Gericht des Tages war ein sehr gutes Lammschmorgericht. Dazu bekamen wir noch mehrmals geröstets Brot mit Olivenöl und Kräuter (hatten wir nicht bestellt). Der obligatorische und in griechischen Taverne kostenfreie Nachtisch war ein Vanilleeis mit selbstgemachten Kakaomuffin. Als wir dann noch unseren Kaffee (Filterkaffee) bestellten, erhielten wir zudem noch einen Zitronenkuchen. Tolles Essen in einem tollen Ambiente mit einer tollen Fernsicht auf die Libysche See und Berge. Sie fragen sich vielleicht, warum ich kein Bild von der Taverne zeige. Ich habe sogar zahlreiche Fotos von dieser tollen Taverne. Nach unserer Tour ist mir aufgefallen, dass jedes Foto ein glückliches Mitglied meiner Familie zeigt. Also müssen Sie selber hin.



Anschließend fuhren wir das Gebirge hinunter an die Südküste und schauten uns noch die venezianische Festung in Ierapetra an. Die sehr kurvige Bergstraße bot uns wieder wunderschöne Blicke auf die Felsen. Die Straße an der Südküste bis Ierapetra führt kilometerlang durch die Gewächshausplanatgen. Ierapetras Altstadt jedoch war wieder sehenswert. Für den Rückweg nach Kritsá wählten wir den schnellen Weg über die schmalste Stelle Kretas zwischen Ierapetra im Süden und Pacheia Ammos im Norden. Auf dieser Strecke passiert man auch den imposanten V-förmigen Canyon Ha. Von Pacheia Ammos sind wir schließlich über die Old Road nach Kritsá entlang der Küste zurückgefahren. 
    

      
     
  




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